Jörg Machel
Pfarrer - Mediator  - Trainer - Autor

Mediator & Trainer

Mediator M.A.
In Kreuzberg habe ich gelernt, dass Konflikte nicht einfach so verschwinden, sondern eine sensible Bearbeitung verdienen. Um dem besser gewachsen zu sein, habe ich an der Europauniversität Viadrina den „Masterstudiengang Mediation“ absolviert.

Als Mediator und Pfarrer wurde ich in unterschiedlichen Zusammenhängen um Streitschlichtung gebeten, Mediatoren ohne beruflichen Bezug kamen oft nur schwer in die Praxis. Deshalb habe ich den Verein ZoffOff gegründet. Dort arbeiten frisch ausgebildete Mediatoren und Mediatorinnen mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich für Menschen und Projekte, die sich sonst keine Mediation leisten könnten. Sie sammeln Erfahrungen und bewirken Gutes. Nach einer arbeitsreichen Gründungsphase steht des Projekt auf eigenen Beinen und organisiert sich selbst. Auf Anfrage engagiere ich mich auch weiterhin ehrenamtlich bei ZoffOff.

Nach meiner Emeritierung biete ich auf Nachfrage meine Dienste als Mediator an, häufig in Paar- und Familienkonflikten, aber auch in sozialen Projekten, Kirchengemeinden, der Diakonie und in betrieblichen Kontexten.

Trainer
Mit Freude und Engagement gebe ich weiter, was ich durch Fortbildungen und  in der Praxis in vielfältigen Arbeitszusammenhängen erlernt habe:

Auf das Kurzgespräch bin ich durch meine Rundfunkarbeit gestoßen. Bei Timm Lohse habe ich gelernt, wie es gelingen kann, mit einem Anrufer nach einer Radiosendung in fünf bis zehn Minuten ein für beide Seiten befriedigendes Gespräch zu führen. Gespräche quasi „zwischen Tür und Angel“ finden überall statt, im Betrieb, in der Kita, an der Bushaltestelle. Welche Chancen darin stecken versuche ich an Interessierte zu vermitteln.

An der Europa-Universität Viadrina gebe ich Kurse für Alumni-Seminare des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmamangement  und unterrichte die Grundlagen des Kurzgesprächs, um ein Handwerkszeug bei der Interessenermittlung zur Verfügung zu stellen.

Meine Ausbildung zum Mediator hat mir geholfen, in Konflikten professionell zu vermitteln. Die Erfahrungen, die ich dabei in ganz unterschiedlichen Konfliktfeldern sammeln konnte, gebe ich in unterschiedlichen Formaten weiter, zum Beispiel in der Ausbildung von Paartherapeuten, in der Vikarsausbildung, aber auf an Arbeitsgruppen, die sich im Umgang mit schwierigen Kunden schulen lassen wollen.

An der Führungsakademie für Kirche und Diakoie unterrichte ich im Rahmen der Fortbildung „die Kunst des Führens“ Konfliktmanagement auf Grundlage der Mediation.

Im Rahmen des Kurses „Glauben verstehen - diakonisch handeln“ für die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal informiere ich in einem Team über den christlichen Glauben und ermutige zur Auseinandersetzung mit den eigenen ethischen und spirituellen Positionen.

Das Fundament all meiner Zusatzausbildungen ist die Theologie. Und es macht mir besondere Freude, die unterschiedlichen Erfahrungsbereiche miteinander zu verknüpfen. Was bringt die Theologie für das Leben und wie wirken Lebenserfahrungen auf das theologische Denken zurück? Unter dieser Themenstellung lade ich Menschen ein, sich gemeinsam mit mir auf den Weg zu machen. Dabei nutze ich unterschiedliche Zugänge wie zum Beispiel Bibliolog, strategisches Erzählen, pilgern auf der Straße oder auch Bildmeditationen.

 

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